Mittwoch, 13. Februar 2019

Es war einmal im Fernen Osten von Xiaolu Guo

 



Verlag: Knaus

Seiten: 368 Seiten

Preis: 24,00 €

ISBN: 9783813507690









Inhalt

Es ist kein einfacher Start ins Leben: Gleich nach der Geburt geben die Eltern, glühende Anhänger Maos, ihre Tochter in die Obhut eines kinderlosen Bauernpaares in den Bergen. Zwei Jahre später bringen diese die halbverhungerte Kleine zu ihren des Lesens und Schreibens unkundigen Großeltern. Ein Jahr später stirbt der Große Vorsitzende, und in China beginnt ein dramatischer gesellschaftlicher Wandel.
In ihrem neuen Buch erzählt die chinesische Autorin und Filmemacherin Xiaolu Guo von dem langen Weg, der sie aus einem ärmlichen Fischernest am Ostchinesischen Meer an die Filmhochschule im sich rasant verändernden Peking der 90er Jahre und schließlich 2002 nach London führt. 15 Jahre später beschreibt sie ihre Reise von Ost nach West mit einer Klarsicht, die nur jemand besitzt, der angekommen ist und sich zugleich fremd fühlt.


Cover

Das Cover ist schlicht gehalten, da es im Grunde um eine Biografie handelt. Auf dem Cover sieht man die Autorin dieses Buches. Der Hintergrund des Covers ist sehr dunkel.


Erster Satz

"Getrieben, entwurzelt und heimatlos."


Meine Meinung

Das ist das erste Mal, dass ich eine Autobiografie hier auf dem Blog vorstellen werde und ich hoffe, es gefällt euch. 

Die Autobiografie wurde in 5 Teilen gegliedert und bilden ein eigenes Kapitel für sich. Ganz am Anfang des Buches gibt es ein Inhaltsverzeichnis zum Überblick. 

Die Autorin erzählt wie sie als Kind bei Bauern aufgewachsen ist und was sie alles erlebt hat. Obwohl ihre Eltern quicklebendig waren, wurde Xiaolu Guo als Kind "verkauft" an ein Bauernpaar. Nach kurzer Zeit kam sie dann in die Obhut der Großeltern vom Bauernpärchen. 

Die Autorin beschreibt China in den 70er Jahren und so kann man eintauchen in ein China die uns unbekannt ist. Die Autorin hat sehr viel grausames erlebt, was heutzutage wahrscheinlich auch in einzelnen Fällen vorkommt in den ärmeren Ländern.

So erfährt man als Leser über Kinderbräute und die Gewalt an Frauen. Ich finde beides sehr grausam, doch leider war es früher  so und die Frauen konnten sich nicht dagegen wehren. 

Ich finde die Erzählung sehr spannend und gut gelungen. Besonders ist es am Anfang sehr spannend, wo man viel über ihre Kindheit und über die politische Lage Chinas mitbekommt. Zum Ende hin wird die Biografie für mich etwas zu trocken.  



Fazit 

Alles in allem finde ich die Autobiographie sehr gelungen und kann sie euch nur empfehlen. Man erfährt viel über China und die damalige Lage. 
Von mir bekommt das Buch 4**** von 5***** Sternen.



HIER geht es zur Leseprobe.